| Bericht |
Der Löschzug Wasser SÜW wurde zur Unterstützung der Feuerwehr Edesheim (VG Edenkoben) bei einem Großbrand alarmiert.
Offenbacher Kräfte unterstützten mit dem Schlauchwagen (SW2000) beim Aufbau der Wasserversorgung und bei den Löscharbeiten unter Atemschutz.
Am Schlauchwagen kam es während des Einsatzes zu einem Defekt im Bremssystem und war nicht mehr fahrbereit.
Dunkle Rauchwolke über Schäferei
Edesheim: Weithin sichtbar war gestern Nachmittag die schwarze Qualmwolke bei Edesheim in der Nähe der A 65.
Bei einem Brand in landwirtschaftlichen Stallungen ist nach Schätzung der Polizei ein Schaden von rund 200.000 Euro entstanden. Menschen oder Tiere kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Warum das Feuer ausgebrochen ist, konnte die Polizei gestern noch nicht sagen. Am späten Nachmittag hat die Kripo Ludwigshafen die Ermittlungen aufgenommen. Passanten hatten eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Schafstallungen beobachtet und um 13.52 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Die Anfahrt an die Brandstelle gestaltete sich über die zum Teil unbefestigten Wirtschaftswege schwierig. Nach der Ankunft der ersten Einsatzkräfte am Brandort gab es schnell weitere Nachalarmierungen. Nach Ankunft der Feuerwehr Edesheim brannte die im freien Wiesengelände stehende Scheune mit Heu- und Strohvorräten sowie der Teil, in dem landwirtschaftliche Geräte untergebracht sind, bereits lichterloh. Durch die starke Hitzeentwicklung schlugen meterhohe Flammen aus der Scheune. Die Stallungen, in denen rund 60 Schafe untergebracht waren, waren da noch nicht von den Flammen erfasst und konnte gerettet werden. Alle Schafe und drei Hunde konnten in Sicherheit gebracht werden. Im Einsatz waren rund 100 Feuerwehrleute aus den Verbandsgemeinden Edenkoben, Offenbach, Maikammer, Herxheim und Landau-Land, die mit Brandbekämpfung und Löschwasserversorgung beschäftigt waren, sowie das THW. (som)
Quelle: Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt vom 30.05.16
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