| Bericht |
Am Montag Vormittag um 9.54 Uhr wurde die Feuerwehr Offenbach mit dem Kriterium „Gebäudebrand, Böhlweg“ von der Leitstelle Südpfalz alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort, einem landwirtschaftlichen Anwesen im Böhlweg, standen etwa 300 Strohballen auf einer Länge von ca. 100 m in Vollbrand. Mit mehreren Strahlrohren wurde direkt mit der Brandbekämpfung begonnen und ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Stallungen mit Tieren verhindert.
Der Einsatz zog sich über Stunden hin. Mit drei Radladern wurden die großen Strohmengen nach und nach auseinander gezogen und abgelöscht. Die starke Rauchentwicklung war kilometerweit zu sehen. Mit Atemschutzgeräten und Atemfiltern ausgestattet wurde das Feuer von den 38 Einsatzkräften aus allen Himmelsrichtungen bekämpft. Vom Schlauchwagen (SW2000) wurden mehrere hundert Meter Schlauch aus weiter entfernten Straßen verlegt um ausreichend Wasser an die Einsatzstelle zu befördern, ein mobiler Wasserwerfer war ebenfalls bei den Nachlöscharbeiten im Einsatz. Mit der Wärmebildkamera wurden immer wieder Glutnester unter den großen Mengen Stroh entdeckt und abgelöscht. Dazwischen wurden die Einsatzkräfte immer wieder ausgetauscht, da viele direkt von ihren Arbeitsstellen oder aus der Nachtschicht in den mehrstündigen Einsatz gefahren waren.
Gegen 17:15 Uhr konnte "Feuer aus" vom Einsatzleiter gemeldet werden, die langwierigen Nachlöscharbeiten zogen sich bis nach 19 Uhr hin. Am späten Abend kontrollierte die Wehr noch einmal die Lage vor Ort.
Rettungsdienst und Polizei waren ebenfalls vor Ort. Auch der stv. Kreisfeuerwehrinspekteur Dirk Nerding und der Feuerwehrsachbearbeiter der VG Offenbach machten sich vor Ort ein Bild von der Lage. Brandursache und Schadenshöhe sind noch unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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